Harald Fidler
Harald Fidler (* 6. September 1969 in Klosterneuburg, Niederösterreich) ist ein österreichischer Journalist und Publizist. Seit 1995 ist er Medienredakteur bei der Tageszeitung Der Standard.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Harald Fidler begann 1987 ein Studium in Kommunikations- und Politikwissenschaft, das er jedoch nicht abschloss. Weiters begann er 1987 als freier Mitarbeiter und Praktikant bei den Zeitungen Niederösterreichische Nachrichten, Die ganze Woche, Arbeiter-Zeitung und der APA zu arbeiten. Bei der APA wurde er 1991 Medienredakteur, als welcher er 1995 zum Standard wechselte. Dort baute er 1999 den Onlinedienst „Etat“ auf, den er seither leitet.
Als Kenner der österreichischen Medienlandschaft erschienen Beiträge unter anderem auch in der Financial Times Deutschland, im Falter, in der Kronen Zeitung sowie im Branchenmagazin Der Österreichische Journalist. Im Fernsehen gab er unter anderem 2008 in der Sendung zapping International auf ARTE Auskunft über die österreichische Mediensituation.
2008 veröffentlichte er das Lexikon Österreichs Medienwelt von A bis Z, wo er in rund 1000 Stichwörtern Personen, Unternehmen, österreichische Fach- und Sonderbegriffe sowie Hintergrundinformationen beschreibt. Ergänzend dazu richtete er die Webseite dieMedien.at ein, auf welcher er die im Lexikon beschriebenen Stichworte laufend aktualisiert und teilweise mit weiteren Informationen unterfüttert.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2018, 2019 und 2022: Journalist des Jahres in der Kategorie Medien[1][2][3]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bücher:
- 1999: Sendepause. Medien und Medienpolitik in Österreich. edition lex liszt 12, Oberwart 1999, ISBN 3-901757-09-0 (mit Andreas Merkle)
- 2004: Im Vorhof der Schlacht. Falter Verlag, Wien 2004, ISBN 3-85439-341-5
- 2008: Österreichs Medienwelt von A bis Z. Falter Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-85439-415-0
- 2009: Österreichs manischer Medienmacher, Die Welt des Wolfgang Fellner. Styria Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-222-13275-9, Link zum Buch
Buch-Beiträge:
- Schund im Bild. In: Gerfried Sperl, Michael Steiner (Hrsg.): O Jubel, O Freud! – Schatten und Schimären eines Jubiläumslandes. Edition Gutenberg, Wien/Graz 2005, ISBN 3-900323-83-6, S. 81 ff.
- Warum Größe zählt. In: Reinhard Christl (Hrsg.), Silke Rudorfer (Hrsg.): Wie werde ich Journalist – Wege in den Traumberuf. LIT Verlag, Wien 2007, ISBN 3-8258-0466-6, S. 123–133
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.diemedien.at – Webseite zum gedruckten Lexikon Österreichs Medienwelt von A bis Z
- Literatur von und über Harald Fidler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ diepresse.com: "ZiB 2"-Moderator Armin Wolf ist Journalist des Jahres. Artikel vom 19. Dezember 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018.
- ↑ Tobias Pötzelsberger zum „Journalist des Jahres“ gewählt. In: diePresse.com. 13. Dezember 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019.
- ↑ ORF-Korrespondent Paul Krisai ist „Journalist des Jahres“. In: journalistin.at. 21. Dezember 2022, abgerufen am 21. Dezember 2022.
Personendaten | |
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NAME | Fidler, Harald |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist und Publizist |
GEBURTSDATUM | 6. September 1969 |
GEBURTSORT | Klosterneuburg |